Auf dem Weg in die Rocky Mountains treffen wir ab und zu auf die Kilometer langen Zuege.
Die ersten 200 km fuehren wiederum durch Baerenland, was uns aber nicht vom campieren abhaelt. Die Velos eignen sich sogar fuer Holztransporte fuers Campfire.
Trotz Regen und Kaelte auf dem Weg zum Pine Pass, so macht Velo fahren Spass! 3 Tage Proviant sind im Gepaeck.
Viele Kieferbaueme sind vom Pine Beatle (Borkenkaefer) befallen. Die Schaeden in den Waeldern sind gross und die Gefahr von Waldbraenden steigt. Hier sind die drei Stadien deutlich zu sehen, dunkelgruen = gesund, rot = letztes Jahr befallen, dunkelbraun = abgestorben.
Der Weg fuehrt an tosenden Wasserfaellen und endlosen und menschenleeren Hochtaelern vorbei.
Muede aber gluecklich auf dem Pine Pass angekommen, lacht sogar der Himmel wieder.
Abendstimmung bei Null Grad am Pine Pass.
Runter geht's vom Pass und hier bei einer Baustelle mit Sprenungen werden wir fuer 4 km kurzerhand auf einen Pick Up verladen. Hier gilt safety first, die Kanadier sind immer sehr hilfs
bereit und sorgen sich sehr um unsere Sicherheit auf der Strasse.
Im Tal des Pine River geht's nach Chetwynd, das Tal wird allmaehlich breiter und die Rocky Mountains laufen aus.
Bei schoenem Wetter erreichen wir Dawson Creek. Hier befindet sich die Meile 0 fuer den Alaska High Way.
In Dawson Creek besuchen wir ein Rodeo fuer Kinder und Jugendliche.
Frueh uebt sich, wer ein echter Cowboy werden will.
Bei den Amazonen sieht das ganze schon sehr professionel aus.
Unerschrocken und schnell wie der Wind reiten die Girls den Parcour und eine Ziege zu fesseln ist gar nicht so einfach. Die ganz mutigen Jungs wagen sich sogar einen jungen Bullen zu reiten.
Ein Treffen mit den Grossen, im Pub sind wir alle gliech durstig, an der Tanksaeule zum Glueck nicht.
Nach Dawson Creek fahren wir auf der Northern Woods and Water Route in Richtung Slave Lake. Wir sind jetzt in der Provinz Alberta und die wilden Rosen am Strassenrand duften herrlich.
Die Landschaft ist sehr flach und Waelder und Seen wechseln sich ab.
Abendstimmung am Slave Lake und Abendgymnastik am Lac la Biche.
Auf der Strasse tefffen wir ab und zu auf interessante Transporte wie dieses Einfamilienhaus.
Alberta ist bekannt fuer das gute Alberta Beef. Des oeftern landet sin solches Stueck beim campieren bei uns auf den Grill.
Alberta hat aber auch sehr viel Oel und Erdgasvorkommen. Das Oel wird an vielen dezentralen Orten gefoertert, in die schwarzen Tanks gepumpt und von Tanklastwagen eingesammelt, fast wie bei unseren Bauern die Hofabfuhr mit de Milch.